Masha Kashyna (1991) drückt sich am Vibraphon und Sopransaxophon aus, was mit eigener bewegter Bildsprache in audio-visuellen Performances mündet. Masha, geboren und aufgewachsen in der Ukraine, lebt seit mehreren Jahren in Deutschland. Ihr Interesse für sozio-kulturelle und künstlerische Bewegungen wird in genre-übergreifender und transmedialer Arbeitsweise umgesetzt.

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Ihr Weg nach Deutschland ging über ihre Mutter, die vor einigen Jahren als Akkordeonistin im Zentrum von Hannover Straßenmusik spielte. Als Klang- und Medienkünstlerin ist sie ein Hybrid aus ukrainischer Klassik-Ausbildung und rebellischer Straßenkultur. Das zeigt sich in ihrer Affinität zu dem, was „underground“ ist; zu dem, wo eher in die Zukunft geblickt wird, als in die Vergangenheit; zu dem, wo durch Lokalkolorit und Experimente geprägte globale Kultur von unten heraus erwacht.

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Als Produzentin und Multiinstrumentalistin ist sie solo und mit dem Duo Nustoriya unterwegs. Etliche Feature-Projekte mit Performancegruppen wie She She Pop und Tarek Atoui, mit Tänzerinnen (Pia Kröll und Viktoria Skrypnyk) und Live-Maler*innen/Muralist*innen (J. S. Sanner, Zagalaksy, Kartel, Alexander Mick, Igor Zaidel, Dimitra Kousteridou, Anna Abramovich) brachten sie nach Polen, Griechenland, Malawi, Portugal, Türkei, Russland, Italien, Lithauen, Ukraine und Deutschland. Aktuell spielt sie als Musikerin mit dem Ensemble des hamburgischen Thalia Theater bei „Im Menschen muss alles herrlich sein“ von Hakan Savaş Mican.

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Von 2012 bis 2018 studierte Masha Kulturwissenschaft und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. In 2015-2016 führte sie ihr Studium an der Bilgi Universität Istanbul (TUR) in Komposition, Produktion und Dokumentarfilm fort. Während ihres musikethnologischen Masters am Center for World Music (Hildesheim) legte sie ihren Schwerpunkt auf die Erforschung von Klang und Aktivismus in der Ukraine.